#AutorenTag Aaliyah Abendroth

#AutorenTag Aaliyah Abendroth

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aaliyah_abendroth_600x820Name: Aaliyah Abendroth
Alter: 35
Wohnort: Berlin
Genre: Liebesromane, Romantische Komödien, Jugendbücher, Mädchenbücher
Erschienene Werke: „Ein Boygroupstar als Banknachbar“ (E-Book & Taschenbuch)
Hobbys: Schreiben (natürlich), Reisen, Konzerte (wenn es die Zeit zulässt), Sprachen lernen, Gitarre spielen, und seit Neuestem auch: Coverdesign
Lieblingsserie: Ich schaue keine Serien. Die letzte Serie, die ich mir (allerdings nicht komplett) angesehen habe, war „90210“, der Nachfolger des 90er-Jahre-Klassikers „Beverly Hills 90210“.
Lieblingsfilm: Mitten ins Herz – ein Song für dich.
Lieblingssong: Es gibt einfach zu viele, aber wenn ich einen nennen müsste, wäre es wahrscheinlich „This Time Imperfect“ von AFI – dieser Song hat einfach alles, was ein richtig guter Song braucht, und egal, wie häufig ich ihn höre, er macht mir immer wieder eine Gänsehaut.
Lieblingsschriftsteller/in: Schwer zu sagen. Zurzeit mag ich die Romane von Janne Palmer ganz gern, aber eigentlich entdecke ich immer wieder neue Autoren oder Autorinnen, die mir gut gefallen, auch viele Debüts.
Lieblingsbuch: Ich glaube, meine Lieblingsbücher sind eher Sachbücher, zum Beispiel die „Miteinander Reden“-Reihe von Friedemann Schulz von Thun.
Lieblingsessen /-getränk: Ich mag einfache deutsche Gerichte wie Eier in Senfsoße, Königsberger Klopse oder Spinat mit Spiegelei am liebsten, und mein Lieblingsgetränk ist Tee. Ich habe eine riesige Kräutersammlung, aus der ich ständig neue Teemischungen kreiere.
Lieblingsjahreszeit: Sommer
Lieblingsfarbe: gelb

 

 

Wie bist du dazu gekommen Autor/-in zu werden?

~ Naja, geträumt habe ich davon schon immer. Ich habe schon als kleines Kind Geschichten geschrieben, Zeitschriften gebastelt, Comics gezeichnet. Später habe ich dann angefangen, erste Liebesgeschichten zu schreiben, und noch mal später habe ich es dann einfach gewagt, eine dieser Geschichten so umzuschreiben, dass sie veröffentlicht werden können. Selfpublishing bietet ja heutzutage die besten Möglichkeiten dafür. ~

In welchem Alter hast du angefangen, zu schreiben?

~ Richtige zusammenhängende, längere Geschichten in Romanlänge habe ich in meiner Studentenzeit angefangen zu schreiben, also irgendwann Anfang bis Mitte zwanzig.~

 Wo schreibst du am liebsten?

~ Auf meinem Laptop im Bett – wo ich meine Ruhe habe. Früher habe ich auch einfach ganz viel an meinem Schreibtisch am Rechner geschrieben, aber der steht jetzt im Wohnzimmer, und dort ist es mir inzwischen meist zu trubelig, wenn mein kleiner Sohn ständig angelaufen kommt und mir irgendwelche Holztiere auf die Tastatur knallt.~

Hast du ein Vorbild?

~ Ach, mit Vorbildern ist es schwierig. Ich glaube, es gibt nicht „den“ perfekten Menschen, der immer alles „richtig“ macht und somit ein wahres Vorbild sein könnte. Aber es gibt viele Autorinnen, vor allem im Selfpublisher-Bereich, die ich dafür bewundere, was sie in so kurzer Zeit geschafft haben. Silvia Konnerth zum Beispiel schreibt richtig tolle Liebesromane, und das sehr erfolgreich. Auch Rose Bloom hat einen für mich absolut faszinierenden und raketenartigen Start hingelegt, der wohl nur schwer zu toppen ist.~

Was inspiriert dich ?

Hauptsächlich das Leben – und das, was ich selbst gelesen habe. Im Fall von „Ein Boygroupstar als Banknachbar“ haben mich v.a. die Biografien von ehemaligen Boygroupstars und über deren Manager inspiriert, die ich geradezu verschlungen habe. Und ganz speziell waren es natürlich auch Berichte über Ausstiege von Boygroupstars – angefangen bei Robbie Williams, über Christoph Watrin und zuletzt Zayn Malik. Sie alle hatten ihre ganz persönlichen Gründe, ihren Bandkumpels und Fans Lebewohl zu sagen, und ich finde, diese individuellen Geschichten sind es wert, erzählt zu werden. ~

Wie lange brauchst du ungefähr um 1 Buch zu schreiben?

Das ist wirklich schwer zu sagen. Die meisten meiner Geschichten habe ich irgendwann angefangen, zwischendurch etwas anderes gemacht und dann später weitergeschrieben. „Ein Boygroupstar als Banknachbar“ ist eine der wenigen, die ich mehr oder weniger am Stück geschrieben habe, aber ich habe trotzdem ein gutes Jahr dafür gebraucht, und später habe ich noch mal einige Monate investiert, um die Geschichte so anzupassen, dass sie veröffentlichungsreif ist.~

Gibt es unter Deinen eigenen Protagonisten einen Favoriten?

~ Unter den Protagonisten bisher nicht. Aber unter den Nebendarstellern ist es eindeutig Kai! Er ist der beste Freund des Protagonisten und engster Vertrauter der Protagonistin. Kai ist so etwas wie die gute Seele des Buches – ein wahrer Freund, der die vielen Streitereien zwischen seinen beiden Freunden gelassen nimmt und versucht, zwischen ihnen zu vermitteln, ohne dabei sein Gesicht zu verlieren.~

Woher bekommst du die Ideen für Deine Romane und Geschichten?

~ Größtenteils aus dem Erlebten – ich gehe selbst gern auf Konzerte, finde auch das Leben hinter der Bühne total spannend. Die Musiker, die ich mag, habe ich eigentlich immer auch irgendwie mal privat oder wenigstens backstage getroffen. Daraus schöpfe ich immer wieder neue Ideen für Szenen oder gar ganze Romane. Ansonsten lasse ich mich auch immer wieder von dem inspirieren, was ich selbst lese – seien es nun andere Liebesromane, Biografien oder Fanfiction. ~

Wie kamst du auf deine/n Buchtitel?

Ich hatte wirklich etliche Ideen für den Buchtitel, aber am Ende musste es einer sein, den man auch für die Folgebände von „Ein Boygroupstar als Banknachbar“ gut abwandeln kann, damit die einzelnen Bücher einen gewissen Wiedererkennungswert haben. Mit dem Anfang „Ein Boygroupstar“ ist man relativ flexibel – der lässt sich immer wieder neu ergänzen, zum Beispiel zu „Ein Boygroupstar zum Verlieben“ oder „Ein Boygroupstar für gewisse Stunden“. Außerdem finde ich, dass der Titel das Buch gut zusammenfasst – da weiß man gleich, es geht um einen Boygroupstar, der offenbar die Schulbank drückt. ~

Was hat dich dazu bewegt dieses Buch zu schreiben?

~ Ich fand Boygroups schon immer spannend, vor allem auch diese ganze Marketing-Maschinerie dahinter. Aus meinen eigenen Recherchen und meiner Vorliebe für Fanfiction ist dann „Ein Boygroupstar als Banknachbar“ entstanden.~

Zukünftige Projekte ?

~ Da das Ganze als Serie angelegt ist, bei der zwar jeder Band in sich abgeschlossen ist, aber die Protagonisten eben immer die Mitglieder dieser einen Boygroup sind, habe ich ziemlich genaue Vorstellungen von den Folgeprojekten: Der zweite Band ist – in seiner Rohfassung – schon geschrieben und muss nun noch einmal komplett überarbeitet und an den ersten Band angepasst werden, damit die Geschichte insgesamt stimmig ist. Der dritte Band ist zu etwa zwei Drittel geschrieben, der vierte noch gar nicht und der fünfte ist ebenfalls zu etwa zwei Drittel geschrieben. Da kommt also noch viel Arbeit auf mich zu, vor allem auch, was die Covergestaltung betrifft, weil ich die schon gern wieder selbst übernehmen möchte. ~

Sind dir Rezensionen wichtig?

Total! Ich habe mir für „Ein Boygroupstar als Banknachbar“ extra 5 Vorableserinnen gesucht, die das Buch dann Stück für Stück auseinandergepflückt und mir wertvolles Feedback gegeben haben. Ich würde das immer wieder so machen, denn nur so bekommt man ein Gefühl dafür, wie das Buch auf die Allgemeinheit wirkt, und kann ggf. noch Änderungen vornehmen.~

Wie sieht dein Alltag aus ?

~ Leider steht das Schreiben da momentan nicht im Mittelpunkt, auch wenn ich natürlich versuche, mir so viel Zeit wie möglich dafür freizuschaufeln. Aber mit einem Vollzeitjob und einem kleinen Sohn, der seeeeeehr viel Blödsinn im Kopf hat, ist das wirklich schwierig. Für „Ein Boygroupstar als Banknachbar“ habe ich mir letzten Endes mehrere Tage Urlaub genommen, um es veröffentlichungsreif zu bekommen. ~

Welches ist dein Lieblingsbuch von allen, die du gelesen hast?

~ Uuuuuuh, schwierge Frage. Ich glaube, ich bin mehr der Typ für Lieblingsfilme. Der wäre dann eindeutig „Mitten ins Herz – ein Song für dich“ mit Hugh Grant als gescheiterter 80er-Jahre-Popstar und Drew Barrymore, die ihm unerwartet bei seinem geplanten Comeback hilft. Keine Ahnung, ob es den Film auch als Buch gibt, aber wenn ja, wäre das wohl mein Lieblingsbuch. ~

Was hältst du von Buchverfilmungen?

~ Naja, es gibt solche und solche. Ich glaube, es kommt immer ganz individuell auf das Drehbuch, den Regisseur und die Darsteller an. Sie müssen einen einfach überzeugen. Und selbst wenn der Film eigentlich super produziert und mit Top-Darstellern besetzt wurde, kann es immer noch sein, dass mir persönliche Eindrücke und Empfindungen, die ich beim Lesen des Buches hatte, im Film fehlen. Ich glaube, es ist generell schwierig bis unmöglich, einen Roman so zu verfilmen, dass er jedem, der das Buch vorher gelesen hat, gefällt.~

 Buchvorstellung

51qrvv0pullNicolas, besser bekannt als „Nick“, ist ein gefeierter Boygroupstar – gewesen! Denn seit seinem Ausstieg hat sich einiges geändert: Statt Autogramme zu schreiben, drückt er nun die Schulbank, um sein Abitur nachzuholen.

All das wäre kein Problem, wenn seine neue Banknachbarin Steffi nicht so unheimlich süß und gleichzeitig furchtbar intelligent wäre. Er ist sich sicher: Wenn Steffi jemals von seiner Zeit bei den Dream Catchers erfährt, wird sie ihn nie wieder ernst nehmen können. Also bewahrt er Stillschweigen über gewisse Dinge aus seiner Vergangenheit.

Doch nur weil er jetzt wieder ein normales Leben führt, heißt das nicht, dass seine Fans und die Presse sich plötzlich nicht mehr für „Nick“ interessieren würden. Ein heikles Versteckspiel beginnt – und Nicolas muss eine Entscheidung treffen…

Wie kamst Du zu der Story?

~ Ich habe früher gern Fanfiction gelesen und irgendwann Lust bekommen, selbst etwas in der Richtung zu schreiben. Da mich Boygroups schon immer fasziniert haben und ich gern das ganze „Business“ dahinter verstehen wollte, habe ich viel recherchiert – und am Ende ist dieser Roman entstanden. ~

Sind die Haupt Protagonisten frei erfunden oder aus deinem Umfeld?

~ Die Protagonisten sind frei erfunden, aber ich denke, in meinem männlichen Protagonisten Nicolas, dem „Ex-Boygroupstar“, steckt ganz viel von allen möglichen Boygroupstars, über die ich je etwas gelesen habe. ~

Wie kamst Du auf die Idee mit dem Cover und Titel?

~ Das Cover habe ich in mühevoller Kleinstarbeit selbst entworfen. Ich wollte darauf ursprünglich die zwei Protas zusammen haben, aber ich habe einfach keine passende „Steffi“ gefunden. Darum sieht man nun nur „Nicolas“ darauf. Ihn finde ich aber besonders gut getroffen. Als Umrahmung wollte ich unbedingt etwas „Musikalisches“ – so kamen die Noten dazu; und als feststand, dass die Boygroup in dem Buch „Dream Catchers“ heißt, habe ich – passend zu den Noten und dem Notenschlüssel im Grunge-Stil – noch ein Band-Logo entworfen, das einen Traumfänger darstellen soll. Die Feder aus dem Traumfänger taucht dann auch als Hintergrundgrafik noch mal auf. So wirkt alles stimmig. Das Schwierigste am Ende war, eine passende Schrift zu finden. Sie sollte – um das Thema „Schule“ mit ins Cover zu bringen – handschriftlich wirken, aber trotzdem gut lesbar sein. Am Ende habe ich sie schräg ins Bild gesetzt, um dem Cover mehr Schwung zu verleihen. Ich bin wirklich stolz auf meine Arbeit, und das Cover hat auch viel Lob von allen Seiten erhalten.

Was den Titel betrifft, so habe ich mir vorab eine riesige Liste mit möglichen Titeln erstellt. Da der Roman aber den Auftakt zu einer Serie bildet, musste ich auch schon an die nächsten Titel denken. Damit diese einen gewissen Wiedererkennungswert haben, habe ich mich letztendlich für „Ein Boygroupstar als Banknachbar“ entschieden. Erstens weiß man da sofort, worum es geht, und zweitens kann man den Titel für die nächsten Bände beliebig variieren – zum Beispiel zu „Ein Boygroupstar zum Verlieben“, „Ein Boygroupstar für gewisse Stunden“ usw. ~

Die Lieblingsstelle aus dem Buch?

~ Ooooh, da gibt es einige, aber ich glaube, ich mag die Szene am liebsten, in der Steffi und Nicolas aufwachen, nachdem sie zusammen ein Konzert besucht haben, bei dem sich Steffi maßlos betrunken hat. Das klingt dann aus Steffis Sicht so:

Als ich am Sonntagmorgen aufwache, habe ich das Gefühl, neben einer Großbaustelle zu liegen: Mindes­tens zehn Presslufthämmer zerspalten mein Gehirn, so dass ich die Augen lieber gar nicht erst öffne. Ich versuche dennoch, mich zu orientieren, und be­merke, dass ich auf etwas Weichem liege, das nicht mein Bettlaken ist. Todesmutig öffne ich ein Auge und sehe weißen Stoff. Vielleicht doch das Bettlaken? Hmmm… also entweder ist mir immer noch total schwindelig, oder mein Bettlaken hebt und senkt sich völlig gleichmäßig. Ich versuche mich zu erinnern, was passiert ist, bevor ich eingeschlafen bin, doch da ist rein gar nichts! Völlige Leere! Ich habe einen klassischen Filmriss! Das letzte, an das ich mich er­innere, ist, dass ich einen Sambuca bestellt habe. Aber was ist danach passiert? Und wieso kann ich mich nicht bewegen? In einem Anfall von Panik denke ich, dass ich auf dem Nachhauseweg vielleicht ver­schleppt und gefesselt wurde, doch die Fesseln bewe­gen sich plötzlich und wuscheln mir durch die Haare. Hä? Halluziniere ich? Seit wann können Fesseln Haare zerwuscheln?

Baby, bist du wach?“

Oh Gott, und jetzt redet auch noch mein Kissen mit mir! Ich schwöre, ich werde nie wieder auch nur ei­nen einzigen Tropfen Alkohol anrühren! Das hält man ja im Kopf nicht aus! ~

Warum hast du dich für das Genre entschieden?

~ Es ist einfach das Genre, das ich selbst am liebsten lese. =) ~

Ein Boygroupstar als Banknachbar (Dream-Catchers-Reihe 1)