#AutorenTag Annabel Rose
>>Steckbrief<<
Name: Annabel Rose
Alter: 54
Wohnort: Düsseldorf/Kaarst
Genre: Erotic Romance
Erschiene Werke: Ja, mein Gebieter, Pas de Deux – Tanz der Unterwerfung, The Bottom of my Heart, Pulse of Love – The Callboy, Sommerhitze, Sommerhitze 2
Hobbys: Schreiben, Nähen, Wein und Tee
Lieblingsserie: keine
Lieblingsfilm: zu viele
Lieblingssong: keinen
Lieblingsschriftsteller/in: Jack London, Erich Kästner
Lieblingsbuch: Die Säulen der Erde, Vom Winde verweht
Lieblingsessen /-getränk: Tee, Wein, Champagner
Lieblingsjahreszeit: Frühjahr und Sommer
Lieblingsfarbe: rot und rosa
Wertvollster Besitz: unser Haus
Größter Stolz: wenn ich ein neues Buch zu Ende bringe
5 schnelle Vorlieben aufzählen, ohne groß nachzudenken!
Tee trinken, lange schlafen, in den Süden fahren, Paris, lecker essen
- Buch – andere Welt
- Wort – Macht
- Farbe – rot
- schlechte Angewohnheit – zu viel Süßes essen
- Person – mein Mann
~ Interview ~
Wie bist du dazu gekommen Autor/-in zu werden?
~ Durch Zufall. Ich wollte eigentlich nur für mich selbst ein paar Episoden aufzeichnen – aber daraus ist dann ein Roman entstanden. Es folgte der zweite, dritte… und so wurde ich Autorin. ~
In welchem Alter hast du angefangen zu schreiben?
~ Sehr spät. Erst vor 6 oder 7 Jahren. Vorher habe ich auch schon das eine oder andere verfasst, aber nie eine ganze Geschichte. ~
Wo schreibst du am liebsten?
~ Am Schreibtisch. Alles andere ist entweder unbequem oder es gibt zu viele andere Dinge, die mich ablenken. Wenn ich schreibe, muss ich voll konzentriert sein, in die Geschichte und die Gefühlswelt meiner Figuren eintauchen. ~
Hast du ein Vorbild?
~ Nicht wirklich. Ich mag den Stil von Jack London, aber auch Erich Kästner. Beide leben ja nicht mehr, aber ihre Literatur lebt weiter und wird immer noch gelesen. ~
Was inspiriert dich ?
~ Das kann alles Mögliche sein. Leute, die ich beobachte, wenn ich in einem Café sitze, ein Gefühl, das ich in einer bestimmten Situation habe, eine Zeile in einem Lied, eine Szene aus einem Film, den ich dann anders weiterspinne… da gibt es ganz viele Möglichkeiten. ~
Wie lange brauchst du ungefähr um 1 Buch zu schreiben?
~ Ich schreibe meist nur 1 Buch pro Jahr. Das liegt daran, dass Autor-sein mein Hobby ist. Ich habe nur die Wochenenden zum Schreiben – und ab und zu findet da auch ein wenig Privatleben statt, sodass ich mir die Zeit zum Schreiben wirklich oft zusammenstehlen muss. Deshalb schaffe ich meist nur 1 Buch pro Jahr. Nimmt man alle Stunden zusammen und macht daraus 8-Stunden Tage, dann würde ich sagen, dass ich etwa 2 Monate für ein Buch brauche. ~
Gibt es unter Deinen eigenen Protagonisten einen Favoriten?
~ Im Moment sind es Rick und Jola. Er gehört zu einem noch unveröffentlichten Buch, an dem ich gerade arbeite. Eigentlich ist immer der Protagonist mein Favorit, über den ich gerade schreibe, denn dann bin ich ihm am nächsten, stecke sozusagen in seiner Haut. Aber eigentlich mag ich alle meine Protagonisten. Jeder hat seine Besonderheit, die ihn/sie liebenswert macht. ~
Wie kommst du auf Deine BuchTitel ?
~ Die Titel ändern sich zum Teil während des Schreibens. Ich habe am Anfang oft etwas im Kopf, aber merke während des Schreibprozesses, dass es nicht richtig passt. Also suche ich dann nach einem neuen Titel, der es besser trifft. Der wird dann mit dem Verlag diskutiert. Wenn der Verlag zustimmt, wird er genommen, ansonsten kommt ein Gegenvorschlag usw. bis einer gefunden ist, den alle für gut befinden. ~
Was hat dich dazu bewegt dieses Buch zu schreiben ?
~ Die Motivation ist immer die gleiche: Ich trage diese Geschichte über die zwei Figuren in mir und möchte sie aufs Papier bringen und damit meinen Lesern zeigen. Eine Geschichte reift langsam in mir heran, am Anfang ist es oft nur eine Szene, die ich im Kopf habe. Dann entwickelt sich daraus mehr und irgendwann habe ich das gesamte Buch vor Augen. Dann fange ich an zu schreiben. Es muss einfach aus mir heraus, damit Platz für neue Gedanken ist. ~
Zukünftige Projekte ?
~ Natürlich. Jede Menge. Zunächst ist da die Geschichte von Rick und Jola. Sie wird hoffentlich im kommenden Frühjahr 2018 erscheinen. Dann gibt es die Fortsetzung von Pulse of Love. Der zweite Teil trägt den Untertitel „unerwartete Sehnsucht“ – und einen dritten Teil dazu wird es auch noch geben. Und was danach kommt… ein Wiedersehen mit Mark Foster aus „The Bottom of my Heart“… und noch einiges andere~
Sind dir Rezensionen wichtig?
~ Ja. Sehr sogar. Sie geben mir Feedback der Leser und insbesondere, wenn es positive Rezensionen sind, sind diese unglaublich motivierend. Es ist quasi „Seelennahrung“ für jeden Autor. Aber auch negative Rezensionen können helfen – wenn sie gut geschrieben sind. Einfach nur zu sagen: „Das Buch hat mir nicht gefallen“ nutzt niemandem. Aber wenn ein Leser sagt: „Das Buch hat mir nicht gefallen, weil… ich hätte es besser gefunden, wenn… „ dann kann das sehr wohl ein nützlicher Hinweis sein. ~
Wie sieht dein Alltag aus ?
~ Recht unspektakulär. Mein Tag beginnt um 6 Uhr morgens. Um 7 Uhr bin ich auf der Autobahn und fahre ins Büro. Bis halb fünf/fünf arbeite ich, dann geht’s zum einkaufen und nach Hause. Kochen, Abendessen mit meinem Mann, ein Glas Wein dazu vielleicht – und dann sitze ich am Schreibtisch. Auch wenn ich nicht viel schreibe, ist es wichtig, jeden Tag in mein Skript zu schauen. Oft finde ich Dinge, die ich am Vortag geschrieben habe, und die ich dann verbessere – auch das ist eine sinnvolle Tätigkeit. ~
Welches ist dein Lieblingsbuch von allen, die Du gelesen hast?
~ Da gibt es mehrere: Die Säulen der Erde von Ken Follet habe ich sicher schon fünfzig Mal gelesen. Es ist für mich sein bestes Buch, an das er mit keinem anderen mehr herangekommen ist. Dann mag ich „Die Päpstin“ von Donna W. Cross, „Die Nebel von Avalon“ von Marion Zimmer Bradley, „Vom Winde verweht“ von Margret Mitchel und „Exodus“ von Leon Uris. Ich könnte die Liste noch fortsetzen, aber diese Bücher habe ich schon sooo oft gelesen und kann sie immer wieder lesen. Sie gehörten definitiv zu meinen Lieblingen. ~
Was hältst du von Buchverfilmungen?
~ Da bin ich geteilter Ansicht. Es gibt durchaus gelungene Verfilmungen, wie „Die Päpstin“, aber die meisten – und das gilt auch für das genannte Beispiel – bleiben hinter der literarischen Vorlage zurück. Das ist klar. Man kann eben ein Werk mit mehreren hundert – manchmal tausend – Seiten nicht in 2 Stunden Film packen. Da muss unweigerlich zusammengefasst und gekürzt werden und das geht zu Lasten des Inhalts. Insbesondere aber ist es im Film natürlich viel schwieriger, das Innenleben der Figuren zu zeigen. Ich denke, es ist sogar weitestgehend unmöglich. Dennoch kann ein Film einem Zuschauer ein Buch nahebringen und eventuell seine Neugier wecken. ~
Mit welchem Buchcharakter würdest du gerne mal einen KAFFEE tinken, TANZEN oder einen KUSS und mehr fordern?
~ Rhett Butler aus Vom Winde verweht. ~
Buchvorstellung
Der charismatische Callboy Sven verliebt sich in Nina, die faszinierende Frau, der er mehrmals zufällig begegnet. Vom ersten Moment an herrscht ein leidenschaftliches Prickeln zwischen den beiden, er entführt sie in eine sinnliche Welt der Lust, von der sie nicht zu träumen gewagt hätte. Ein wilder Liebhaber, der keine Grenzen kennt… Aber Sven spielt nicht mit offenen Karten, Nina kennt nicht einmal seinen richtigen Namen, geschweige denn seinen pikanten Beruf. Die Liebe und das Verlangen werden immer intensiver, doch dann wird dem Callboy das geheime Doppelleben zum Verhängnis …
Nina
»Jedes Mal, wenn sie mit ihm schlief, dachte sie, dies sei der ultimative Akt. Aber nein. Beim nächsten Mal gab es wieder eine Steigerung.«
Sven
»Da war aber noch etwas anderes. Es war nicht einfach pure Lust, so wie sonst, wenn er eine Kundin befriedigte. Nein, es war definitiv anders. Um genau zu sein: Sie war anders (…)«
Wie kamst du zu der Story ?
~ Pulse of Love ist das Ergebnis meines ersten Schreibversuchs. Ich hatte begonnen, ein paar erotische Fantasien für mich aufzuschreiben, um sie immer wieder lesen zu können. Doch dann dachte ich: vielleicht lässt sich daraus eine richtige Geschichte spinnen… und so kam es zum Pulse of Love – The Callboy.
Allerdings habe ich die Story insgesamt fünf Mal geändert, weil ich immer wieder an einen Punkt kam, an dem die Sache noch nicht rund war. Das passiert mir heute zum Glück nicht mehr – heute überlege ich mir die Handlung vorher ganz genau und beginne dann erst zu schreiben. ~
Wie kamst du auf Idee mit dem Cover & Buchtitel ?
~ Cover und Titel wurden gemeinsam mit der Verlag erarbeitet. Von beiden Seiten kamen Vorschläge und dann haben wir uns auf einen geeinigt. ~
Sind die Hauptprotagonisten frei erfunden oder aus deinem Umfeld?
~ Alle meine Figuren sind frei erfunden – was natürlich nicht heißt, dass die eine oder andere Charaktereigenschaft nicht von einer realen Person „ausgeliehen“ wurde. Aber im Großen und Ganzen entwickle ich den Charakter meiner Figuren selbst, lege fest, welche Erlebnisse sie in der Vergangenheit hatten, die sie zu den Charakteren machen, die sie sind und wie sie sich verhalten. ~
Die Lieblingsstelle aus dem Buch?
~ Da gibt es in Pulse of Love – The Callboy gleich zwei: Zum einen ist es die Stelle, in der die beiden Figuren zum ersten Mal Sex haben – zum anderen die Schluss-Szene, also das Happy-End. ~
Warum hast du dich für das Genre entschieden?
~ Sex und Erotik waren immer schon ein Thema, das mich besonders interessiert hat und außerdem ist es ein wichtiger Bestandteil im Leben eines jeden Menschen. Egal, wer wir sind, ob alt, jung, arm, reich… jeder Mensch sehnt sich nach Leidenschaft, Liebe und Sex. Das ist auch ganz natürlich, denn so sind wir alle entstanden. Es ist also ein ganz normaler Bestandteil unseres Lebens – und einer, über den jeder etwas sagen kann und den jeden etwas angeht. Außerdem macht es Spaß darüber zu schreiben. ~
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Erschiene Werke:
Ja, mein Gebieter
Pas de Deux – Tanz der Unterwerfung
The Bottom of my Heart
Pulse of Love – The Callboy
Sommerhitze
Sommerhitze 2